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Stromspeicher

Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach erhöht die Unabhängigkeit vom Energieversorger. Der Haken daran: Mitunter wird der Strom mittags für wenig Geld in das öffentliche Stromnetz eingespeist und abends teuer zurückgekauft. Doch seit Neuestem gibt es leistbare Stromspeicher für den Privatgebrauch. Einspeisen von Solarstrom rentiert sich kaum.

Am meisten Strom generiert eine Photovoltaikanlage um die Mittagszeit – doch da wird er eigentlich gar nicht benötigt. Denn Stromfresser wie Waschmaschine, Wäschetrockner und Geschirrspüler laufen bevorzugt in den Abendstunden, wenn die Sonne nicht mehr scheint. Ein Dilemma, das früher durch die Einspeisung von überschüssigem Solarstrom in das Stromnetz noch einigermaßen effizient zu lösen war. Doch bereits seit 2011 sind die Einspeisevergütungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) niedriger als die Strompreise beim Energieversorger. Der Verkauf von Solarstrom an den Netzbetreiber ist für private Photovoltaik-Betreiber damit weniger rentabel als früher.

Stromspeicher macht Photovoltaikanlage effizienter

Je mehr Solarstrom selbst genutzt werden kann, desto niedriger fallen die privaten Stromkosten aus. Dazu ist es aber nötig, den tagsüber im Überfluss erzeugten Strom zwischenzuspeichern. Photovoltaik-Stromspeicher stellen die Energie dann zur Verfügung, wenn sie tatsächlich gebraucht wird – ein Grundprinzip, das wir von normalen Haushalts-Akkus kennen.

Das bedeutet: Der Solarstrom wird zunächst zur Deckung des Eigenbedarfs verwendet, tagsüber etwa für den Betrieb von Kühl- und Gefrierschrank. Erzeugt die Photovoltaikanlage mehr Strom als benötigt, wird damit der Stromspeicher aufgeladen. Erst wenn der Akku voll ist und immer noch Überschüsse erzeugt werden, fließt der Solarstrom in das öffentliche Stromnetz. In den Abend- und Nachtstunden, wenn die Sonne nicht mehr scheint, steht der gespeicherte Strom für den Haushaltsgebrauch zur Verfügung. Ist der Akku leer, dann wird Strom zugekauft.

Ohne Speicher nutzen Photovoltaik-Betreiber üblicherweise nur ein Viertel des erzeugten Solarstroms selbst. Mit Speicher erhöht sich dieser Anteil häufig auf deutlich über 50 Prozent.

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